Pfarrer Baron
Unser Herr Pfarrer Baron ist am Montag, 7. Juni plötzlich unerwartet während seines Morgengebetes zu Gott heimkehrt. |
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Das Requiem und Beisetzung auf dem Mußbacher Friedhof war am Samstag, 12. Juni 2004. |
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Nachruf beim Sterbegottesdienst durch Herrn Hauck |
Die gemeinsame Sache stand bei ihm immer im Vordergrund. Besonders am Herzen lagen ihm Besuche bei Kranken und Allein- stehenden in seinen drei Pfarreien. Seine außerordentliche Fähigkeit - Zuhörer zu sein für die Nöte und Sorgen der Menschen - haben ihm große Sympathien verschafft. Diese Sympathien wurden ihm auch von vielen jugendlichen entgegengebracht. Er hat sich stets wohlge- fühlt zwischen Messdienern und KJG, besonders dann wenn er die Gitarre unter den Arm geklemmt hatte. Die Kleinsten des Kinder- gartens hat er des Öfteren überrascht und gemeinsam mit ihnen Mit- tag gegessen. So war denn auch ein häufiger Kommentar dieser jungen Generation - ein "cooler Pfarrer - echt o.k." Eine langjährige Weggefährtin hat ihn als "guten Vater" beschrieben - jemand der für alle ein offenes Ohr hatte - - dem wir alles sagen durften was uns bedrückt hat - von dem wir Hilfe bekamen, wenn wir uns überfordert fühlten - der uns motiviert hat, wenn wir müde waren - der uns aber auch unseren Ärger abgenommen hat, wenn wir mit "seiner" mit "unserer Kirche" einmal nicht einverstanden waren. Vielleicht haben wir ihn dabei - ohne es zu wollen - auch manches mal überfordert. Nun müssen wir ohne ihn zurechtkommen. Seine Gedanken - was wird sein nach der aktiven Zeit - also in ca. 2 - 3 Jahren konnte er nicht mehr zu Ende denken. Eine Entscheidung darüber zu treffen blieb ihm versagt. Was bleibt, ist unser Dank für mehr als 20 gemein- same Jahre, gute Jahre, in denen durch seinen unermüdlichen Einsatz so manches geschaffen wurde, dass es uns leicht macht ihn in leben- diger Erinnerung zu behalten. Ich möchte schließen mit einen Spruch seines großen Mentors, Papst Johannes XXIII: "Mit den Jahren kommt immer das Abschiednehmen. doch es ist ein Abschiednehmen für einen Moment. Wir sind alle für den Himmel geschaffen, und da werden wir in der ewigen Freude wieder zusammenkommen. Die schönen Residenzen dieser armen Erde sind nichts dagegen." |
Das Requiem und Beisetzung auf dem Mußbacher Friedhof war am Samstag, 12. Juni 2004. Nachruf beim Sterbegottesdienst durch Herrn Hauck Sehr geehrte Angehörige, sehr geehrte Trauergäste, die Pfarrgemeinden Mußbach, Gimmeldingen und Königsbach und all die ihnen zugehörigen Gruppen und Gremien trauern um ihren geistlichen Mittelpunkt Herrn Pfarrer Josef Baron. Sein unerwarteter Tod lässt uns zurück in Ratlosigkeit und Ohn- macht. Wir können oder wollen noch nicht begreifen, dass sein plötzlicher Abschied nicht mehr umkehrbar ist. Vor wenigen Tagen noch haben wir gemeinsam Gottesdienst gefeiert, haben gesprochen über das was in den kommenden Wochen bevorsteht. Jetzt aber ist er plötzlich nicht mehr greifbar vor allem aber nicht mehr ansprech- bar für uns. Dies macht uns sprachlos. Herr Pfarrer Baron war seit 1981 für unsere drei Gemeinden verantwortlich. Mußbach galt dabei als seine Hauptgemeinde, Gimmeldingen und Königsbach waren so genannte Filialgemeinden. Die gemeinsame Sache stand bei ihm immer im Vordergrund. Besonders am Herzen lagen ihm Besuche bei Kranken und Allein- stehenden in seinen drei Pfarreien. Seine außerordentliche Fähigkeit - Zuhörer zu sein für die Nöte und Sorgen der Menschen - haben ihm große Sympathien verschafft. Diese Sympathien wurden ihm auch von vielen jugendlichen entgegengebracht. Er hat sich stets wohlge- fühlt zwischen Messdienern und KJG, besonders dann wenn er die Gitarre unter den Arm geklemmt hatte. Die Kleinsten des Kinder- gartens hat er des Öfteren überrascht und gemeinsam mit ihnen Mit- tag gegessen. So war denn auch ein häufiger Kommentar dieser jungen Generation - ein "cooler Pfarrer - echt o.k." Eine langjährige Weggefährtin hat ihn als "guten Vater" beschrieben - jemand der für alle ein offenes Ohr hatte - - dem wir alles sagen durften was uns bedrückt hat - von dem wir Hilfe bekamen, wenn wir uns überfordert fühlten - der uns motiviert hat, wenn wir müde waren - der uns aber auch unseren Ärger abgenommen hat, wenn wir mit "seiner" mit "unserer Kirche" einmal nicht einverstanden waren. Vielleicht haben wir ihn dabei - ohne es zu wollen - auch manches mal überfordert. Nun müssen wir ohne ihn zurechtkommen. Seine Gedanken - was wird sein nach der aktiven Zeit - also in ca. 2 - 3 Jahren konnte er nicht mehr zu Ende denken. Eine Entscheidung darüber zu treffen blieb ihm versagt. Was bleibt, ist unser Dank für mehr als 20 gemein- same Jahre, gute Jahre, in denen durch seinen unermüdlichen Einsatz so manches geschaffen wurde, dass es uns leicht macht ihn in leben- diger Erinnerung zu behalten. Ich möchte schließen mit einen Spruch seines großen Mentors, Papst Johannes XXIII: "Mit den Jahren kommt immer das Abschiednehmen. doch es ist ein Abschiednehmen |